Tipp´s und Wissenswertes


Abfluss verstopft? Notdienst aus Köln!

Tipps und Hilfe bei verstopftem Abfluss und Rohren

 

Ein verstopfter Abfluss kommt meist unverhofft und ungelegen. Ist das Malheur erst einmal passiert, geht im Haushalt nichts mehr. Umso wichtiger ist schnelle Abhilfe. Kleinere Abflussverstopfungen können oft selbst behoben werden.

 

 

Die besten Tipps gegen einen verstopften Abfluss!

 

1. Wenn Sie eine Verstopfung feststellen, ohne dass Sie selbst haben Wasser laufen lassen, sollten sie vorsorgen und dafür sorgen, dass in den Etagen über Ihnen wenigstens kein Wasser mehr nachgespült wird. So vermeiden Sie Wasserschäden in Decke und Wand, die bis dahin noch nicht entstanden sein müssen.

 

2. Verwenden Sie keine Rohrgranulate zur Reinigung, diese heizen stark auf, können Dichtungen beschädigen und sich im Siphonbogen festsetzen und aushärten. Dann lässt sich ein solcher Abfluss oder Rohrleitung nicht mehr retten, sondern nur noch ausbauen und ersetzen.

 

3. Sind doch einmal Essensreste in den Abfluss und in den Siphon gelangt, können Sie versuchen, ob Ihnen ein „Pömpel“ weiterhilft. Das sind Saugglocken aus Gummi, mit denen sich leichte Verstopfungen aus dem engen Siphon in das größere Abflussrohr durchdrücken lassen.

 

4. Viele hochwertige Siphons, insbesondere Flaschensiphons haben am unteren Ende eine Revisionsöffnung, die meistens mit einem großen Schraubendreher geöffnet werden können und so die Verstopfung oft schon behoben werden kann.

 

5. Haben Ihnen diese Maßnahmen nicht weiterhelfen können, ist es Zeit für den Anruf bei der Preuß Kanaltechnik, damit der Schaden nicht noch größer wird und Sie baldmöglichst wieder eine funktionierende Installation haben.

 

 

Die besten 5 Tipps zur Vorbeugung!

 

1. Schütten Sie kein heißes Fett in den Abfluss – es härtet sofort aus (auch ehemals flüssiges Öl) und führt teilweise zur Vollsperrung der Rohre.

 

2. Geben Sie keine Wattestäbchen in den Abfluss – sie verklemmen sich in den Rohrverbindungen und stauen das, was nachkommt.

 

3. Werfen Sie keine Zahnseide in den Abfluss – die feinen Fasern sind extrem reißfest, bleiben überall hängen und sammeln nachfolgende Materialien an.

 

4. Entsorgen Sie keine Hygieneartikel in den Abfluss, auch wenn es manchmal auf den Produktverpackungen draufsteht (z.B. Feuchttücher, Tampons , Binden, 

    Slipeinlagen, Windeln). Sie zersetzen sich nicht, quellen auf und bleiben in den Abflussrohren hängen.

 

5. Vermeiden Sie unbedingt Katzenstreu im Abfluss. Das Material bindet nicht nur Flüssigkeiten, sondern quillt dazu noch auf und härtet zu einer festen Masse aus.


Die 10 häufigsten Ursachen von Rohrverstopfungen

 

 

1. Feuchttücher

 

Feuchttücher werden aus reißfesten Vliesen hergestellt und lösen sich im Wasser überhaupt nicht auf. Sie bleiben in Bögen liegen oder hängen sich an Kanten und Verkrustungen auf. Und eines kommt zum anderen, bis sich lange „Lumpenzöpfe“ im Rohrsystem gebildet haben. Diese sind nur schwer zu entfernen, die Reinigung ist meist kostenintensiv.

 

 

2. Intimtextilien

 

Windeln, Slipeinlagen, Tampons etc. sind meist mit Kunststoffbestandteilen produziert. Diese lösen sich im Wasser nicht auf und können so ganze Rohrnetze nachhaltig verstopfen.

 

 

3. Speisereste

 

Speisereste klumpen gerne zusammen, bleiben in Rohrbögen oder flachen Bereiche liegen und bilden so eine Blockade. Außerdem bilden sie eine willkommene Nahrungsgrundlage für unsere knopfäugigen Freunde der Unterwelt. Wenn Sie also demnächst keinen Besuch von einem solchen Felltier bekommen möchten, sollten Sie ihre Speisereste anderweitig entsorgen.

 

 

4. Küchenfette

 

Dass feste Fette wie z.B. Palmfette oder Butterfette beim Abkühlen wieder fest werden und sich im Rohr ablagern können, kann sicherlich jede Hausfrau / jeder Hausmann nachvollziehen. Aber auch ehemals flüssige Öle verändern durch Erhitzung ihre Konsistenz von flüssig nach fest und sind so ebenfalls Ursache von verstopften Abflüssen und Rohren.

 

 

5. Rohrbrüche

 

Rohrbrüche finden meist in keramischen Rohren und Kanälen statt. Ist erst einmal eine Stelle defekt, drückt Erdreich nach und setzt das Rohr zu.

 

 

6. Absacken der Leitung

 

Die meisten Leitungen im Außenbereich liegen in einem Sandbett. Kommt es nun durch fließendes Grundwasser oder versickerndes Regenwasser zu einem allmählichen Forttragen dieses Sandes, fehlt dem Rohr irgendwann der „Boden unter den Füßen“. Der Druck von oben wird zu groß, das Rohr sackt ab und bildet so eine Vertiefung, an der sich feste Stoffe im Abwasser festsetzen und verstopfen können.

 

 

7. Verlegefehler im Rohrnetz

 

Nicht immer sind verstopfte Abflüsse und Rohre auf die Nutzer zurückzuführen. Auch Mängel bei der Errichtung des Rohrnetzes können allmählich zu Verstopfungen führen. (z.B. zu enge Bögen im Netz, herausgequetschte Dichtungen, unzulässige Verminderung des Rohrdurchmessers etc.)

 

 

8. Bauschutt

 

Heimwerker wissen ein Lied davon zu singen. Wohin mit den Fliesenkleberresten, dem Tapetenkleister oder dem Fugenmörtel, der aus den Eimern ausgewaschen werden muss. Entsorgt man diese über den Abfluss sollte man bedenken, dass die schweren Bestandteile sich in Vertiefungen sammeln und – wenn man Pech hat – sogar abbinden.

 

 

9. Wurzeleinwüchse

 

Unsere Natur hat mehr Kraft, als uns manchmal lieb ist. Im Außenbereich entwickeln Wurzeln manchmal einen enormen Wachstumsdrang und nehmen dabei keine Rücksicht auf Kanäle, die ihnen dabei im Wege sind. Durch das langsame, aber beständige Wachstum können solche Wurzeln Kanäle aufbrechen, eindringen und den Kanal quasi „zuwachsen“.

 

 

10. Wassersparvorrichtungen

 

Und last but noch least – daran denkt kaum jemand. Je weniger Wasser man zum Spülen nutzt, desto weniger wird weggespült oder die Spülung kommt nach kurzer Zeit zum Erliegen. Auch so sammeln sich Bestandteile ständig an und führen irgendwann zu einer Rohrverstopfung.


                    Urteile

 

Kosten für Dichtheitsprüfungen sind steuerlich absetzbar!

 

Haben Sie das Kanalnetz ihrer Privatimmobilie einer Dichtheitsprüfung unterziehen müssen, so sind diese Kosten als Handwerkerleistung mit 20 % steuerlich geltend zu machen. In den letzten Jahren war dieses Thema oft von Konflikten mit den Finanzämtern geprägt. Dieser Rechtsunsicherheit hat der Bundesfinanzhof (BFH) Ende 2014 mit seinem Urteil zur steuerlichen Geltendmachung ein Ende gesetzt. Private Hausbesitzer können diese Kosten als Handwerkerleistung nun von der Steuer absetzen.

 

Hinweis: Alle anderen Leistungen rund um Rohrreinigung und Kanalsanierung sind natürlich ebenfalls im Rahmen der steuerlichen Regelung zu Handwerkerleistungen mit 20 % von der Steuer absetzbar!